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Wie geht es Marieke?

Marieke ist eine sogenannte Hochleistungskuh, die in ihrem Leben über 100.000 Liter Milch produzieren musste. Wie in dieser Industrie üblich sollte die 12jährige eigentlich Mitte März zum Schlachter gehen, weil ihre Leistung nach einem Leben in der Ausbeutung nicht mehr profitabel genug war. Zum Glück konnte die Tötung aber verhindert werden, stattdessen wurde sie im letzten Moment nach Butenland vermittelt und durfte in unser Kuhaltersheim reisen. Hier spielte ihr das Schicksal aber nochmal übel mit, denn bei ihrer ersten Brunst in Freiheit ist sie nach drei Tagen auf dem Hof so unglücklich gestürzt, dass sie sich eine Beckenfraktur zugezogen hat.

Das Positive daran ist, dass unser Tierarzt ihr durchaus gute Chancen ausstellt, dass sie irgendwann wieder ganz normal über unsere Weiden springen kann. Es gibt in diesem Krankheitsbild tatsächlich Verläufe, bei denen man den Patienten gar nicht mehr ansieht, dass ihr Bewegungsapparat mal so beeinträchtigt war. Das Negative besteht aber leider darin, dass sich Marieke für diese Heilung mindestens 3 Monate schonen muss und deshalb nicht von uns auf die Weiden entlassen werden darf. Von dieser KUHrantäne hat sie erst einen Monat hinter sich, ein mögliches Happy End steht also erst frühestens im Juni für sie auf dem Programm. Bis dahin heißt es schonen, schonen und nochmal schonen, was leider auch einen Aufenthalt in unserer räumlich extra begrenzten Krankenabteilung bedeutet, damit sie keine Ausflüge unternehmen kann.

Allerdings sind wir sehr zufrieden mit dem Verlauf. Das Aufrichten und Ablegen klappte bei Marieke schon immer sehr gut, aktuell steht sie auch öfter und wagt immer mehr Bewegungen. Sie wird einfach allgemein aktiver, isst und trinkt sehr gut und präsentiert sich als vorbildliche Patientin. Unterstützt wird sie dabei von ihren Freundinnen Lenchen und Lisbeth. Diese beiden lieben Seelen sind vor ein paar Wochen nicht mit den anderen Rindern zur Weidesaison aufgebrochen, sondern blieben bei ihrer neuen besten Freundin, um ihr Mut zuzumuhen. Inzwischen haben die beiden zwar auch die Campingsaison begonnen, kehren aber jeden Abend zurück und verbringen die Nacht in Mariekes Nähe auf dem Hof. Bei so einer KUHlen Betreuung kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen, die Chancen sind also durchaus vorhanden, dass auch Marieke den Spätsommer und den Herbst in der großen Freiheit verbringen kann. Wir würden es unserem tapferen Schatz natürlich von Herzen wünschen.

Hof Butenland ist ein Lebenshof für sogenannte Nutztiere, aber auch Haustiere, die vor der Schlachtung, dem Hungertod oder aus schlimmer Vernachlässigung gerettet werden konnten. Die Tiere, die hier leben, brauchen keinen Nutzen mehr zu erfüllen, sondern können das tun, wofür sie auf der Welt sind: leben.

Hof Butenland is a farmed animal sanctuary. We rescue and provide lifelong care for animals that have been saved from slaughter, neglect, exploitation and abuse. Hof Butenland is their lifetime home now.

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