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Verbrauchertäuschung bei Pferdefleisch aus Übersee

Recherchen des Tierschutzbund Zürich (TSB) und der Animal Welfare Foundation (AWF) haben seit 2012 die Tierquälerei auf Transporten, in Sammelstellen und Pferdeschlachthöfen in Übersee dokumentiert. Seit Jahren wehren sich die Pferdefleischproduzenten und -importeure gegen die NGO-Recherchen und Berichte. Mit der Marketing-Plattform Respectful Life versucht die Pferdefleischindustrie, die Akzeptanz für Pferdefleisch aus Übersee herzustellen. In Kooperation mit der belgischen Universität Leuven werden Audits durchgeführt, deren Ergebnisse die Qualproduktion von Pferdefleisch leugnen. Dies, obwohl auch aktuelle NGO-Recherchen und EU-Audits in Australien, Nord- und Südamerika massive Tier- und Verbraucherschutzprobleme aufzeigen.

Recherchen von TSB und AWF belegen, dass die Schlachthofbetreiber angekündigte Audits massiv beeinflussen. Probleme wie verletzte und abgemagerte Pferde werden versteckt bzw. durch gesunde ausgetauscht. Sind die Auditoren abgereist, geht die Pferdequälerei weiter. Auch mehrere EU-Auditberichte bestätigen, dass vor Kontrollbesuchen kurzfristig Pferde ausgetauscht oder entfernt werden.

Die EU-Kommission könnte den Import beenden, da die geltenden EU-Anforderungen in Bezug auf den Tierschutz und die Rückverfolgbarkeit von Pferden in den Exportländern nicht erfüllt werden. Doch bislang hat die EU nur die Importe aus Mexiko und Brasilien gestoppt. Eine internationale Koalition von Tierschutzorganisationen fordert die EU-Kommission dringend auf, auch die Importe aus Argentinien, Australien, Kanada und Uruguay zu stoppen. Ohne Druck wird die EU-Kommission ihren Stillhaltekurs beibehalten. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Unterschrift, den Druck auf die EU-Kommission zu erhöhen!

➡️ www.change.org/stopp-horsemeat-imports-de

Weitere Informationen:
www.respectfullife.com/de/
www.tierschutzbund-zuerich.ch/projekte/pferdefleischimporte
www.animal-welfare-foundation.org/projekte/pferdefleischimporte

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