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Trailer: Pferdefleisch aus Qualproduktion in Südamerika

Der Tierschutzbund Zürich (TSB) und die Animal Welfare Foundation (AWF) haben seit 2012 wiederholt über die Qualproduktion von Pferdefleisch in Südamerika berichtet. Neue Recherchen von 2018/2019 zeigen, dass sich die Bedingungen beim Transport, bei Auktionen, Sammelstellen und Schlachthöfen in Argentinien und Uruguay nicht verbessert haben, trotz all der Versprechungen der europäischen Importeure und deren Verbände FEBEV (Belgien) und VPI (Schweiz), und trotz neuer Handbücher und wiederholter Audits. Verletzte, kranke und schwache Pferde werden noch immer ohne tierärztliche Versorgung sich selbst überlassen. Manche sterben bei den Sammelstellen oder in den Pferchen der Schlachthöfe. Pferde werden brutal mit Stöcken und Elektrotreibern malträtiert und über weite Distanzen transportiert, in Fahrzeugen, die für Pferde völlig ungeeignet sind. Den Pferden fehlen oft die vorgeschriebenen Ohrmarken, ihre Herkunft bleibt somit unbekannt. Ein Teil der geschlachteten Pferde, deren Fleisch in die EU exportiert wird, sind ehemalige Renn- oder Rodeopferde. Die aktuellen Recherchen zeigen, dass sich die Schlachthöfe auf die angekündigten Audits der EU-Kommission und Importeure vorbereiten, indem sie z.B. provisorischen Witterungsschutz errichten und Pferde beseitigen bzw. wegbringen, die sich in schlechtem Zustand befinden.
TSB, AWF, Animales sin Hogar, Animals’ Angels USA, Dier&Recht, Fondation Franz Weber, For the Animals Uruguay, GAIA, Italian Horse Protection, Welfarm und Eurogroup for Animals fordern die EU-Kommission auf, Pferdefleischimporte aus Argentinien und Uruguay zu stoppen, da die geltenden Anforderungen der EU hinsichtlich Tierschutz und Rückverfolgbarkeit nicht erfüllt werden.

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