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Gruseliges zum Vatertag

Im Video machen wir mal wieder einen Rundgang durch die Herde. Da heute auch Vatertag ist, beschäftigen wir uns hier im Text mit den Vätern der Butenländer Kälber. Die sind durch die Bank unbekannt. Der Milchbauer ist bei seinen Kühen nämlich ausschließlich daran interessiert, dass sie Milch geben. Das tun weibliche Säugetiere nur, wenn sie schwanger waren und ein Kind geboren haben. Um das zu erreichen, werden Kühe zwangsbesamt, mittlerweile gibt es sogar Online-Shops, bei denen man Bullensperma bestellen kann.

Das wird erzeugt, indem der Bulle eine Kuh besteigt, sich aber nicht in diese ergiesst, sondern in eine vorher zwischeninstallierte Gummivagina. Das so gewonnene Sperma wird dann im Labor untersucht, danach geht es in einen Samencontainer, wo es mit Stickstoff bei minus 196 Grad “frisch” gehalten wird.

Wem diese Technik noch nicht ekelhaft genug ist, den klären wir “gerne” noch darüber auf, was sich hinter einem Embryonentransfer verbirgt. Das ist die Umschreibung für eine Biotechnik, bei der man Kühen den Embryo aus der Gebärmutter spült, wenn sie aufgrund ihrer Gene für ihre Wärter zuchttechnisch zu wertvoll sind, um sich mit ständigen Geburten die Gesundheit zu ruinieren. Dieser Embryo wird dann auf andere Kühe übertragen, die zyklussynchron sind und das Kind deshalb austragen können.

Der Embryonentransfer ermöglicht es Bauern, in einem bestimmten Zeitraum mehr Nachwuchs von ihren Spitzenkühen zu bekommen, da er schon am 7. Tag nach der Befruchtung durchgezogen werden kann. Außerdem können bei diesem Transfer männliche Nachkommen ausgeschlossen und durch genomische Selektion sogar bei den weiblichen Embryonen die “besseren” von den “weniger guten” getrennt werden. Bauern zeigen sich davon begeistert, weil sie auf diese Weise das Herdenniveau in kürzester Zeit anheben können. Der Autor zeigt sich dagegen entsetzt und schämt sich gerade sehr, der gleichen Art wie diese Wesen anzugehören.

Hof Butenland ist ein Lebenshof für sogenannte Nutztiere, aber auch Haustiere, die vor der Schlachtung, dem Hungertod oder aus schlimmer Vernachlässigung gerettet werden konnten. Die Tiere, die hier leben, brauchen keinen Nutzen mehr zu erfüllen, sondern können das tun, wofür sie auf der Welt sind: leben.

Hof Butenland is a farmed animal sanctuary. We rescue and provide lifelong care for animals that have been saved from slaughter, neglect, exploitation and abuse. Hof Butenland is their lifetime home now.

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