“Geflügelausstallungen”: Illegale Machenschaften

Vorsicht, das Video einer „ganz normalen Putenausstallung“ zeigt Gewalt an Tieren.

Fast 2 Millionen Hühner, Puten und andere Vögel werden täglich aus Deutschlands Tieranlagen „ausgestallt“ und in Schlachttransporter geladen. Die „Ausstallungen“ in den großen Betrieben erledigen meist beauftragte externe „Ausstallungsfirmen“. Die Beschäftigten arbeiten für Billiglöhne, sind ungelernt im Umgang mit Tieren, arbeiten bis zu 18 Stunden am Tag.

Hühner und #Puten werden zusammengetrieben, da gibt es Schläge und Tritte, Vögel, die an Beinen, Flügeln oder Hälsen gepackt und geworfen und brutal auf die LKWs geladen werden. Den #Mastbetrieben, die sie beauftragen, geht es nur um eins: eine maximal billige Verladung der Tiere. Der Preis dafür: ausgebeutete Menschen und misshandelte Tiere.

Illegale Machenschaften bei „Geflügelausstallungsfirmen“ beschäftigen aktuell die Staatsanwaltschaft Osnabrück. Bei einer Großrazzia Mitte Oktober ging es nicht um Tierquälerei.
Es ging um unmenschlichen Umgang der Firmen mit ihren Angestellten. Der Vorwurf: mafiöse Strukturen, illegale Beschäftigung, Ausbeutung von Arbeitskräften, menschenunwürdiger Umgang, Vorenthaltung von Löhnen.

Da müssen wir uns über den Umgang mit den Tieren nicht wundern.

(Die Aufnahmen stehen nicht in Zusammenhang mit der Razzia in Osnabrück.)

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