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Ein „Leben“ in der eigenen Scheiße

[Der Betrieb musste mittlerweile schließen, mehr Infos hier: www.ariwa.org/leben-im-eigenen-kot.

Seit Monaten müssen hunderte Schweine in dieser Mastanlage zentimetertief in ihren eigenen Exkrementen leben. Die sensiblen Tiere, mit ihren extrem empfindlichen Nasen, schlafen, essen, trinken und sterben in einer erbärmlich stinkenden Mischung aus ihrem eigenen Kot und Urin.

Das Veterinäramt weiß von den Zuständen und war mehrmals vor Ort. Trotzdem ordnet es nicht einmal an, die Tiere anderswo unterzubringen. Der Betrieb läuft ganz normal weiter. Es ist unglaublich und doch Alltag in der deutschen „Tierproduktion“.

Wie fast immer in der Schweinemast leiden die Tiere auch hier an Nekrosen durch abgebissene Schwänze, offenen Wunden, Nabelbrüchen und Augenentzündungen. Durch die allgegenwärtigen Exkremente ist eine Verschlimmerung der Infektionen vorprogrammiert. In einem Gang der Anlage fehlt sogar die Abdeckung des Güllebeckens: Dass Schweine hineinfallen und qualvoll ertrinken können, wird offenbar in Kauf genommen. Die Kopfverletzungen vieler Tiere im Kadaverhaus lassen zudem darauf schließen, dass hier regelmäßig kranke Schweine mit einem Bolzenschuss in den Kopf getötet werden.

Diese Bilder zeigen einmal mehr: Selbst die absurd niedrigen gesetzlichen Mindeststandards werden in der Tierindustrie nicht um- und durchgesetzt. Die einzige Lösung, um dieses millionenfache Leid zu beenden, ist eine konsequente Abkehr von Tierprodukten.

Das Video in hoher Auflösung zum Download: www.ariwa.org/leben-im-eigenen-kot-video/

#Schweinmast #Schweinestall #Brandenburg

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