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Der neue Stern in der “Pekinesen schieben”-Disziplin

Natürlich berichten wir im heutigen Video, wie sich Marieke auf Butenland eingelebt hat. Definitiv hat sich schon ein neues Haupthobby herauskristallisiert, nämlich das Pekinesen-Schieben und -Beobachten. Damit steht sie nicht alleine, denn Graf Puschek hat schon längst eine tierische Fangemeinschaft erobert, die jeden seiner Schritte im täglichen Pek-TV gebannt verfolgt. Ansonsten ist unser neues Familienmitglied eine sehr neugierige Kuh, die überhaupt keine Berührungsängste kennt und alles forsch erkundet. Deshalb sind wir uns jetzt schon sicher, dass sie ihren Platz in der Herdenhierarchie in Rekordzeit finden wird und einem glücklichen Ruhestand nun wirklich nichts mehr im Weg steht. Ihren Campingplatz im KUHlen Wohnzimmer hat sie bereits souverän erobert.

Gestern kamen viele Fragen über ihr abnorm großes Euter auf, deshalb wollen wir an dieser Stelle nochmal den Text aus unseren FAQs veröffentlichen: Die Butenland-Kühe werden nicht gemolken (nein, Kühe platzen dann nicht…) – die Laktation hört von alleine auf, wenn keine Milch mehr abgepumpt wird. Nach und nach bildet sich auch das Euter wieder zurück, wird schlaffer und kleiner. Der Ablauf ist praktisch der gleiche wie beim sogenannten Trockenstellen, das Milchbauern mit ihren Kühen einige Wochen vor der Geburt des nächsten Kalbes machen, damit das Euter und die Zitzen sich wieder einigermaßen regenerieren sollen und die kommende Milchproduktionsphase einen guten Gewinn für den Bauern bringt. Das Melken wird üblicherweise abrupt eingestellt. Das kann zwar unangenehm für die Kuh sein, da sie zunächst noch weiter Milch produziert, ist aber nach zwei oder drei Tagen vorbei. Man muss die Tiere in diesen Tagen nur gut im Auge haben, da durch das mechanische Melken aller vier Zitzen möglicherweise Bakterien ins Euter eingedrungen sind, die eine Mastitis auslösen können. Mastitis ist der Fachbegriff für eine Entzündung der weiblichen Brust- bzw. Milchdrüse (auch manche Menschenmamas kennen die Symptome: Fieber, Schmerzen, Schwellung und Rötung der betroffenen Brust). Wird die Milch aus dem Euter nicht mehr abgepumpt, vermehren sich die Bakterien besonders gut. Da wir täglich mehrere Weidegänge machen, fallen uns ungewöhnliches Verhalten oder Krankheitsanzeichen immer schnell auf, sodass dann auch rasch Hilfe geleistet und gegebenenfalls medikamentös behandelt werden kann.

Hof Butenland ist ein Lebenshof für sogenannte Nutztiere, aber auch Haustiere, die vor der Schlachtung, dem Hungertod oder aus schlimmer Vernachlässigung gerettet werden konnten. Die Tiere, die hier leben, brauchen keinen Nutzen mehr zu erfüllen, sondern können das tun, wofür sie auf der Welt sind: leben.

Hof Butenland is a farmed animal sanctuary. We rescue and provide lifelong care for animals that have been saved from slaughter, neglect, exploitation and abuse. Hof Butenland is their lifetime home now.

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