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Das Lügengebäude der argentinischen Pferdefleischproduzenten

Ein neuer Dokumentarfilm der Animal Welfare Foundation (AWF) und des Tierschutzbund Zürich (TSB) zeigt die kriminellen Strukturen hinter der Pferdefleischproduktion in Argentinien. Es sind seit vielen Jahren dieselben Personen und Institutionen, die am Geschäft mit gestohlenen Pferden beteiligt sind. Seit über zwei Jahrzehnten berichten argentinische Medien von den mafiösen Machenschaften der Schlachthöfe, der Sammelstellenbetreiber, der Pferdediebe und korrupter Mitarbeiter innerhalb der SENASA und Polizei.

Acht Jahre nach der ersten Recherche von AWF|TSB in Argentinien geht die Misshandlung der Pferde ungemindert weiter. Die Tiere leiden in den Sammelstellen der Schlachthändler, auf den Transporten und in EU-zertifizierten Schlachthöfen. Verletzte und kranke Pferde sterben sich selbst überlassen. Pferde werden von Privatpersonen gestohlen und zum Schlachten verkauft. Das argentinische System der Rückverfolgbarkeit von Pferden ist unzuverlässig, da es sich ausschliesslich auf Informationen von Pferdebesitzern und -händlern stützt.

Audits werden systematisch manipuliert. Den europäischen Auditoren werden entweder leere Sammelstellen gezeigt oder Pferde in guter körperlicher Verfassung. In kürzester Zeit kann ein kompletter Pferdebestand ausgetauscht werden. Die europäischen Importeure mit ihrer Marketingplattform «Respectful Life» lassen sich blenden durch die Tricks der Pferdehändler und Schlachthofbetreiber. Auch die Inspektoren der EU-Kommission werden seit Jahren getäuscht, aber sie haben zuletzt selbst erkannt, dass die Audits manipuliert werden. Es wird Zeit, dass die EU-Kommission aus diesen Erkenntnissen Konsequenzen zieht und das Lügengebäude der Pferdefleischproduzenten zusammenbricht.

Weitere Informationen:
www.animal-welfare-foundation.org
www.tierschutzbund-zürich.ch

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