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Das Kleingedruckte bei einem artgerechten Leben in der Tierindustrie

Heute blenden wir mal wieder in Tildas Kinderzimmer und schauen, wie prächtig sie ihren Karlsson erzieht.

Wenn unser dreimonatiges Hofnesthäkchen nicht nach Butenland vermittelt worden wäre, dann würde er jetzt bei einem Mäster stehen. Dort hätte er pro Tag circa 1,5 Kilo zugenommen und wäre nach ungefähr 400 Tagen als einjähriges Kind mit einem Mastendgewicht zwischen 700 und 750 Kilo umgebracht worden. Vor dem Schicksal hätte ihn auch keine Geburt in einem Biobetrieb bewahrt, denn auch hier wäre Karlsson unter Ausschussware gelaufen und an einen konventionellen Mäster verkauft worden.

Uns ist sowieso unerklärlich, wie man sich die Tötung eines so bezaubernden Wesens schönreden kann. Karlsson hat jetzt 3 Monate auf Butenland hinter sich, die artgerechter nicht sein könnten, würde uns diese Tatsache wirklich das Recht geben, ihn nun umzubringen und diesen Vorgang als etwas Wundervolles oder Verdientes hinzustellen? Wie kommt man bloß auf solche Gedanken?

Karlsson hat wie jedes andere Tier ein Leben in Würde, Selbstbestimmung und Freiheit bis zu seinem natürlichen Tod verdient. Und hier endet jede Diskussion. Denn diese eigentlich selbstverständlichen Dinge kann man nicht dadurch ersetzen, indem man sie ihm nur einen winzigen Bruchteil seiner Lebensspanne gewährt. Dadurch wird sein unnötiger Tod auch weder für seine Art noch irgendwie sonst gerecht. Und bestimmt rechtfertigt es nicht, sich dieses wundervolle Wesen zerstückelt auf den Grill zu legen und ihn zu essen, egal wieviel Geld man auf die Ladentheke gelegt hat. Jeder, der den gewaltsam herbeigeführten Tod eines Tieres als etwas Gutes verteidigen will, betreibt nur Augenwischerei vor dem eigenen Gewissen. Was man übrigens auch an den “Ich mache mir jetzt ein Steak”-Einheitskommentaren sieht, die wir von gewissen Leuten mit Argumentationsallergie unter solchen Beiträgen erhalten. Denn auch diese peinlich hilflosen Äußerungen zeigen nur, dass es für Tierquälerei keine wasserdicht anzuführenden Gründe gibt.

Hof Butenland ist ein Lebenshof für sogenannte Nutztiere, aber auch Haustiere, die vor der Schlachtung, dem Hungertod oder aus schlimmer Vernachlässigung gerettet werden konnten. Die Tiere, die hier leben, brauchen keinen Nutzen mehr zu erfüllen, sondern können das tun, wofür sie auf der Welt sind: leben.

Hof Butenland is a farmed animal sanctuary. We rescue and provide lifelong care for animals that have been saved from slaughter, neglect, exploitation and abuse. Hof Butenland is their lifetime home now.

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